Workshop: audio-wissen

Zum Umgang mit Audioquellen in den Geistes- und Kulturwissenschaften

Die Geistes- und Kulturwissenschaften haben sich in den letzten Jahren verstärkt dem Akustischen und Sonalen zugewandt. Seit den 2000ern wird vom acoustic turn gesprochen, sound studies haben sich als eigenständiges Arbeitsgebiet institutionalisiert und die Digitalisierung hat den Zugang zu historischem Audio-Material grundlegend erleichtert. Trotzdem stellen sich für den praktischen Umgang mit dem Material immer noch viele Fragen. Während für die Arbeit mit Schrift-, Bild- und Videoquellen eine Vielzahl von Methoden vorliegen, fehlt es für Audioquellen scheinbar an Werkzeugen, die den ganz eigenen epistemischen Herausforderungen von «sound» gerecht werden. Wie überliefern sich uns Töne der Vergangenheit? Was wissen Audioquellen? Wie kann und darf mit ihnen umgegangen werden? Wie lässt sich aus einem Hörerlebnis ein Text produzieren? Und kann auch Wissenschaft akustisch vermittelt werden?

Diesen und anderen Fragen wollen wir im Rahmen eines interdisziplinären PhD Workshops an der ETH Zürich nachgehen. Das 2-tägige Programm des Workshops beinhaltet sowohl Vorträge, in denen wir über Fachfragen diskutieren, als auch Hands-on Sessions, in denen wir unsere Kompetenzen im praktischen Umgang mit dem Material schulen wollen.

Wann? 15. – 16. November 2024

Wo? ETH Zürich Zentrum, externe Seite Clausiusstrasse 59, 8092 Zürich, RZ F 21

Download Programm zum herunterladen (PDF, 1.1 MB)

Eine Anmeldung für die Teilnahme ist zwingend erforderlich.
Anmeldefrist: 7. November 2024.
Kontakt und Anmeldung bei

Organisation: Lukas Rathjen und Frederike Maas

Der Workshop wird ermöglicht mit der freundlichen Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds im Rahmen des Doc.CH "Rhetorischer Humanismus: Eine Wissensgeschichte des ›Gesprächs‹ in der frühen Bundesrepublik (1947–1968)"

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