Gastprofessor FS 2020
Gastprofessor im Frühjahrssemster wird externe Seite Prof. Dr. Christian Wiese von der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er wird ein Blockseminar mit dem Titel "Nationalismus und Postnationalismus im modernen Judentum: Geschichte und aktuelle Debatten" im Frühjahrssemester 2020 halte. Alle Informationen dazu finden sie im Vorlesungsverzeichnis der ETH Zürich.
Der Workshop ist abgesagt und wird im Frühjahrssemester 2022 nachgeholt.
Workshop: "Der Zionismus und die Wissenschaft"
Organisation:
Prof. Dr. Christian Wiese und Andreas Kilcher
Datum: tba
Ort: ETH Zürich, tba
Eine Anmeldung ist erfoderlich, der Workshop ist jedoch kostenlos.
Anmeldung unter:
Programm (wird noch angepasst)
1. Tag
10.15 – 10.30 Andreas Kilcher und Christian Wiese: Begrüssung und Einführung
10.30 – 12.00 Amos Morris-Reich (Tel Aviv) und Danny Trom (Paris): Arthur Ruppin, Franz Oppenheimer, and Norbert Elias: Towards a Reflective History
12.00 – 13.00 Nicolas Berg (Leipzig): Jüdische Renaissancen im Plural: Analogien und Gegensätze zwischen Martin Buber und Arthur Ruppin
13.00 – 14.30 Mittagspause
14.30 – 15.30 Claudia Willms (Frankfurt a.M.): „Bodenreform in Alt- und Neu-Israel“ – Vergleich zweier Studienreisen von Franz Oppenheimer nach Palästina (1910/1926)
15.30 – 16.30 Alexander Alon (Zürich/Jerusalem): Zur Verwissenschaftlichung des Sozialen im politischen Zionismus: Zu den Expeditionsberichten von Leo Motzkin und Arthur Ruppin
16.30 – 17.00 Kaffeepause
17.00 – 18.00 Eleonore Lappin-Eppel (Graz): Siegfried Bernfeld – Reformpädagogik zwischen Zionismus, Sozialismus und Psychoanalyse
Abendvortrag
18.15 – 19.45 Christian Wiese (Frankfurt/Zürich): Wissenschaft des Judentums und jüdischer Nationalismus: Wechselseitige Wahrnehmungen und Debatten
2. Tag
10.00 – 11.00 Stefan Vogt (Frankfurt a.M.): Zionistische Theorien von „Rasse“
11.00 – 12.00 Tilmann Gempp-Friedrich (Frankfurt a.M.): „Der Untergang der deutschen Juden“ – Felix A. Theilhaber und die Wissenschaften
12.00 – 13.00 Arndt Engelhardt (Leipzig): Vom „Zionistischen A-B-C-Buch“ zum „Jüdischen Lexikon“. Popularisierungen des Wissens nach 1900
13.00 – 14.30 Mittagspause
14.30 – 15.30 Andreas Kilcher (Zürich): Zionistische Ethnographie zwischen Wissenschaft und Kunst (Hermann Struck)
15.30 – 16.30 Noam Zadoff (Innsbruck): Gershom Scholem und das Kinnus Projekt: Jüdische Tradition zwischen Ideologie und Wissenschaft
16.30 – 17.00 Kaffeepause
17.00 – 18.00 Daniel Weidner (Berlin): Nation, Religion und ‚Kulturkampf‘. Joseph Klausner und das Projekt einer zionistischen ‚Literaturgeschichte‘
18.00 – 18.30 Abschlussdiskussion