HS 2017

Ringvorlesung HS 2017

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Jüdische Körper

 

Das Thema dieser Ringvorlesung ermöglicht fast schrankenlos transdisziplinäre Zugänge. Der Titel «Jüdische Körper» lässt sich in doppelter Hinsicht verstehen: in Bezug auf Körper von Jüdinnen und Juden zum einen, auf jüdisch geprägte Körperdiskurse und -praktiken zum andern. In der Spannung zwischen Idealisierung und Ausgrenzung wirft das Thema der Ringvorlesung grundlegende Fragen der Konstruktion von Alterität und Menschlichkeit in Geschichte und Gegenwart auf.


Wissenschaftliche Diskurse über den menschlichen Körper als Untersuchungsgegenstand haben in den Kultur- und Geisteswissenschaften meist die Form der Verhältnisbestimmung des Körpers zu anderen «Bestandteilen» des Menschen angenommen. Philosophische Überlegungen thematisieren den Zusammenhang von Körper und Seele, Physis und Psyche u.ä., Religionswissenschaft und Theologie fragen nach der Implementierung solcher Unterscheidungen in diversen religiösen Traditionen; die Kulturanthropologie thematisiert unterschiedliche Körperkulturen, die Soziologie die Konstruktion von Geschlechtsidentitäten. Die Ringvorlesung spiegelt diese Vielfalt disziplinär unterschiedlicher Erkenntnisinteressen an einer breiten Palette von Untersuchungsgegenständen zwischen Literatur und real
life
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DownloadProgramm der Ringvorlesung im Herbstsemester 2017 (PDF, 151 KB)

 

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